Im Rausch der Elemente
Wie unscheinbar wir doch sind, angesichts der Kraft, Weite und Anmut der Ozeane. Der Alltag rückt in den Hintergrund, Freiheit und innerer Drang zugleich werden erlebbar und wenn wir uns auf das Wasser einlassen, gibt es uns einen gleichbleibenden und kraftspendenden Rhythmus und eigenwilligen Gleichklang vor.
Stets war das Meer einer meiner fotografischen Sehnsuchtsorte.
Die Sehnsucht und der Zauber eines Augenblickes, sowie die schier endlose Weite ist bei meiner Arbeit immer wieder ein zentrales Leitmotiv. Auf der Suche nach meinen Bildern, die vielmehr mich finden als ich sie, verschlägt es mich immer wieder an raue Küsten und entlegene Strände – in die bewegende, ausgedehnte Einsamkeit. So wie ich versuche meinen Bildern Stille und Zeit zu geben, macht es das Meer mit mir. Jedenfalls scheint es mir so. Das Meer gibt mir Ruhe und irgendwann, fast von alleine auch meine Fotografien.
Meine Meeresbilder sind das Ergebnis dieser Ruhestunden und Augenblicke am Meer. Getragen durch die salzige Luft, das wellenschlagenden Rauschen der Elemente. Abstrahiert und zur Entfaltung gebracht durch meine inneren Bilder.